13./14.02.2010: Landesfilmfestival Franken 2010 in Triesdorf
Schnee, Schnee und nochmals Schnee fiel vom Himmel, als die fleißigen Clubmitglieder in der alten Reithalle in Triesdorf am Freitag ab 12 Uhr die Technik aufbauten und die Küche für die Gäste herrichteten. Gläser mussten beschafft und gespült, Stühle aufgestellt und Stehtische aufgebaut und dekoriert werden. Es gab viel zu tun.
Ab 7.30 Uhr waren am Samstag die ersten Helfer bereits beschäftigt mit Kaffee kochen, Kuchen aufschneiden, Butterbrezen schmieren und Wurst- bzw. Käsebrötchen belegen. Die Filmfreunde aus Lauf, Nürnberg, Bamberg und Kulmbach konnten kommen – wir waren bereit.
In der gut besuchten, festlich erleuchteten Alten Reithalle des Ansbacher Markgrafen begrüßte die 1. Vorsitzende Anni Bergauer alle Anwesenden. Landesverbandsvorsitzender Leopold Petzenhauser und Bürgermeister Siegler von der Marktgemeinde Weidenbach sprachen ebenfalls kurze Grußworte. Danach begannen die Filmvorführungen mit dem über Weidenbach gedrehten Film "Das Projekt Mehrgenerationenhaus in Weidenbach" vom Ansbacher Autor Ulrich Kalthoff. 29 Videos sowie der Trailer für die Bayer. Meisterschaften in Bobingen wurden gezeigt. Von 1 Minute bis zu 20 Minuten dauerten die Videos. Ebenso unterschiedlich war die Qualität der gezeigten Filme. Erstaunlich war die große Anzahl von 12 HDV-Filmen, welche unsere Filmvorführer ab der Mittagspause bis zum frühen Abend zeigten. Damit die guten Geister in der Küche bzw. an der Kasse die gezeigten Videos auch anschauen konnten, hatte die Technik einen Bildschirm in der Vorhalle aufgebaut.
Unterbrochen wurde die Filmprojektion nur von der Mittagspause wo die Gäste Weißwürste, Wienerle, Käsesuppe oder Wurstgulasch speisen konnten sowie von kurzen Kaffeepausen und von der Jurybesprechung. Endlich mal genug Zeit um die Filme ordentlich zu besprechen war der Kommentar einiger Juroren.
Nach der letzten Jurybesprechung am Samstag trafen sich die Filmer in der Sammeth-Bräu zum gemütlichen Beisammensein. Dort ehrte Landesverbandspräsident Petzenhauser verdiente Ansbacher Filmclubmitglieder. Für 45jährige Mitgliedschaft wurden die beiden Gründungsmitglieder Erich Pillat und Edgar Zottmann mit einer Goldenen Ehrennadel des Landesverbandes sowie Urkunde und Medaille ausgezeichnet.
Ebenfalls die Goldene Ehrennadel für besondere Verdienste erhielten Fritz Jordan, Roland Hiederer, Dr. Peter Cerha sowie Günter Weber. Mit guter Stimmung bei angeregten Gesprächen klang das gemütliche Beisammensein aus.
Am nächsten Tag konnten die in den Landwirtschaftlichen Lehranstalten übernachtenden Filmer bereits ab 8.00 Uhr frühstücken. Schade, dass so viele Videofilmer es vorzogen am Samstag nach Hause zu fahren und am Sonntag nicht mehr zu kommen. Nach der Filmvorführung bzw. Jurybesprechung der restlichen 8 Videos spendierte die Vorsitzende allen noch anwesenden Autoren ein Glas Sekt – denn es war Valentinstag.
Anschließend erfolgte die Preisverleihung. Die von G. Laßmann in den grünen Clubfarben erstellten Urkunden wurden von A. Bergauer u. Leopold Petzenhauser mit einem kleinen Pralinenherz überreicht. Bester Film des Wettbewerbs wurde der Außenseiterfilm "Losing Control" des 16jährigen Schülers Alexander Huschke aus Fürth. Schade, dass es nur einen einzigen 1. Preis gab, denn es waren mehrere ausgezeichneten Filme dabei, die diese Bewertung verdient hätten. Entsprechend enttäuscht waren auch viele Autoren über die strenge Bewertung der Jury.
Schade, dass das Weitermeldungsgremium dieses Manko nicht ausgeglichen hat und nicht mehr als nur die sieben weiter gemeldeten Filme zu den Bundeswettbewerben gemeldet hat.
Wir Ansbacher Filmer erhielten für die Filme "Das Mehrgenerationenhaus in Weidenbach" und "1225 Jahre Herrieden" sowie für die Filme "Ungefährlich ?" je eine Anerkennungsurkunde. "Palmyra – die Wüstenmetropole" und "Tanzperformanze – Reveriano Camil" bekamen einen 3. Preis. Der Tanzfilm von A. Bergauer wurde als einziger Ansbacher Film zum BWW Regionales nach Straubing weiter gemeldet.
Ihr ward ausgezeichnete Gastgeber, eure Herzlichkeit, die brillante Technik bzw. die ausgezeichnete Organisation der Veranstaltung, herzlichen Dank für die gute Aufnahme bei euch - waren die lobenden und anerkennenden Worte der anwesenden Filmer.
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