Film- und Videoclub Ansbach

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Gastspielabend der Crailsheimer Filmfreunde beim FVC Ansbach am 27. Mai 2024

Gut besucht mit 22 Gästen war der Filmabend unserer Filmfreunde aus Crailsheim. Die Fränk. Landeszeitung hatte ihn auch wirkungsvoll angekündigt.

 

Wir waren wieder einmal sehr überrascht von der Themenvielfalt der Filmerkollegen. Auch die Qualität, die Vielfalt und der Einfallsreichtum der Autoren war bemerkenswert. Insgesamt wurden sieben Filme der verschiedensten Formate vorgeführt. Gemeinschaftsfilme aber auch Arbeiten einzelner Autoren.

  • Silke Kallert zeigte uns in ihrem Film „Namibia“ imposante Landschaften wie Wüsten, Wadis und natürlich auch die Tiere der Namibwüste, dem am zweitdünnsten besiedelten Land der Welt.
  • Margita und Bernd Krug begleiteten nicht nur mit der Kamera die „Radtour Gardasee-Rom“ sondern fuhren auch selbst, bei der aus 26 Personen bestehenden Radlergruppe, die lange Strecke mit. Einmal quer durch Italien vom Gardasee über die Po-Ebene, den Apennin, die Toscana bis nach Rom. Der gelungene Film nur mit O-Ton und ohne Kommentar hat uns schwer beeindruckt.
  • „Muswiese damals und heute“ war der Titel des Filmes von Hans Helei. In der Nähe von Roth am See gibt es diesen Jahrmarkt von seit dem 12. Jahrhundert. Er liegt nahe einer Kreuzung der in West/Ost-Richtung verlaufenden historischen Salzhandelsstraße Hall-Rothenburg. Der Autor lässt in Hohenloher Mundart die Akteure auf originelle Weise die Bedeutung des größten Jahrmarkts mit Schankrecht aller Bauernhöfe erklären.
  • Besonders beeindruckt waren wir von der „Fotocollage Bahnhof Crailsheim“ von Hans-Martin Frank. Der Autor fotografierte zunächst in höchster Auflösung einen leeren Bahnhof in schwarz-weiß. Anschl. wurden mit Greenscreen sämtl. Mitarbeiter in verschiedenen Posen und Kleidung fotografiert. In wochenlanger Arbeit fertigte der Autor dann ein mit Menschen belebtes Bahnhofsposter, welches auf eine 48 m lange Endlostapete gedruckt wurde. Tolles Projekt und phantastisch umgesetzt.
  • „Ein Tag mit der Maus“ brachte uns Hans-Martin Falk näher. Die Maus besuchte das Ausbildungszentrum der Fa. Leonhard Weiss. Eltern bzw. Großeltern konnten dort mit ihren Kindern/Enkeln zusehen welche Tätigkeiten mit den großen Baumaschinen durchgeführt werden. Dabei durften die Kinder selbst Hand anlegen bzw. Bagger fahren. Hüpfburgen, Sandkasten mit versteckten Edelsteinen, Schminkangebote usw. vervollständigten den Erlebnisparcour. Ein voller Erfolg für Jung und Alt und ein beeindruckendes Video.
  • „Ephesus“ war der Titel einer der größten und bedeutendsten Städte Kleinasiens und beherbergte den Artemis-Tempel, eines der Sieben Weltwunder. Gerd Kramer porträtierte in seinem Video eine der größten Städte des Römischen Reiches.
  • Besonders gut gefallen hat uns auch der Film „Ein naturnaher Garten“ von Margita Krug, in dem uns die Autorin den Wandel in der Tier- und Pflanzenwelt bzw. das Verdrängen der einheimischen Arten darstellte. Das bestärkte sie, den Garten naturnah umzugestalten um der einheimischen Tier- und Insektenwelt eine Nahrungsgrundlage zu bieten.

Ein besonders sehenswerter Filmabend. Deshalb ist es sehr schwer sich auf einen Lieblingsfilm festzulegen. Macht weiter so schöne Videos!

Tschüss, bis zum Herbst, da kommen wir wieder mit unseren Filmen nach Crailsheim!