Aktuelles
Der Film- und Videocub präsentiert ab sofort wieder seine Clubabende Im Kunsthaus Reitbahn 3
Clubwettbewerbsfilme wurden öffentlich gezeigt !
Nach über einem 3/4 Jahr coronabedingte Geschlossenheit konnte der Filmclub seinen ersten Clubabend am 05. Juli 2021 wieder veranstalten.
Um unseren fleißigen Filmern die Gelegenheit zu geben ihre im Januar zum Clubwettbewerb eingereichten Filme in der Öffentlichkeit präsentieren zu können, hat die Vorsitzende gleich am ersten Abend die Präsentation der Filme und Aushändigung der Urkunden angesetzt.
Fritz Jordan, der Juryleiter, überreichte die Urkunde an Anni Bergauer für den 3. Preis
Von der Vorsitzenden bekam Peter Dischner seine Urkunde für einen 3. Preis
Zwei Urkunden für einen 1. Preis und für einen 2. Preis gab es für Günter Laßmann
Ebenfalls zwei Urkunden für den besten Film des Wettbewerbs und für einen 3. Preis bekam Horst Peter
Autor |
Titel |
Länge |
Kategorie |
Ergebnis |
Peter Horst |
Auf Rädern in Madagaskar |
9,30 Min. |
Naturfilm |
1. Platz Bester Film |
Laßmann Günter |
Gedankensprünge |
2 Min. |
Trickfilm |
1. Platz |
Laßmann Günter |
… es war einmal |
5 Min. |
Trickfilm |
2. Platz |
Peter Horst |
Bei den Kattas im Anja Park |
10 Min. |
Naturfilm |
3. Platz |
Dischner Peter |
Lana |
5 Min |
Fotoshow |
3. Platz |
Bergauer Anni |
“Menschen u. andere Tiere” Ausstellung Gisela Kottsieper |
6 Min |
Doku |
3. Platz |
Unser Clubwettbewerb war wieder sehr erfolgreich
In den Zeiten der Pandemie ist auch beim Film- und Videoclub Ansbach einiges anders. Ganz kurzfristig mussten die Filmer Mitte Oktober 2020 ihre Pforten schließen. Keine Weihnachtsfeier, mit Ehrung der Jubilare, keine Filmvorführungen, kein gemütlicher Plausch – auch unter Einhaltung aller Corona-Auflagen – war mehr möglich. Es wurde versucht per Telefon, E-Mail oder WhatsApp mit den Mitgliedern Kontakt zu halten.
Deshalb war die Vorsitzende Anni Bergauer sehr erfreut, dass zum diesjährigen Clubwettbewerb sechs Videos der unterschiedlichsten Kategorien von den Mitgliedern gemeldet wurden.
Da das Clublokal Kunsthaus Reitbahn 3 wegen der Pandemie noch immer geschlossen ist organisierte die Vorsitzende eine dreiköpfige Jury zur Bewertung der Filme. Die Juroren Manfred Noël, Franz Stich und der Juryleiter Fritz Jordan erhielten alle Videos und die Juryunterlagen auf Distanz ausgehändigt. Die Juroren schlossen sich dann telefonisch zusammen und bewerteten die Filme. Es gab zwei erste Preise, einen zweiten und drei dritte Preise.
Den besten Film des Wettbewerbes steuerte Horst Peter bei. In seinem knapp 10minütigen Film „Auf Rädern in Madagaskar“ zeigt der Autor Menschen in Madagaskar, die mit verschiedenen Fahrzeugen auf unterschiedlichen Rädern unterwegs sind. Vom einfachen Handkarren bis hin zum großen LKW. Einem Handwerker, der in Heimarbeit liebevoll und sehr aufwendig kleine Miniatur-Fahrräder aus alten Getränkedosen und Angelschnüren herstellt, durfte Peter über die Schulter schauen und die Schaustücke dokumentieren. Eine ungewöhnliche Art einen Reisefilm interessant zu gestalten.
Unser Senior im Verein, Günter Laßmann, hatte gleich zwei Trickfilme eingereicht. Dabei hatte er zwei heiß diskutierte Themen gewählt. Für seinen zweiminütigen Trickfilm „Gedankensprünge“ über Umweltschäden die Menschen und Maschinen auf unserer schönen Welt hinterlassen bekam Laßmann ebenfalls einen 1. Preis. Laßmann beherrscht auch im hohen Alter von 91 Jahren perfekt die Trickfilmkunst. Seine zündende Idee mit kurzen Schnitten und einem stimmigen Text machten seinen Film zu einem echten Hingucker.
Bei seinem zweiten Trickfilm hatte Laßmann ein vieldiskutiertes Ansbacher Thema gewählt. Der fünfminütige Film „…. es war einmal“ hatte die in Ansbach öffentlich kommentierte Aufstellung der Skulptur der Mondgöttin Litlith, der Künstlerin Antje Tesche-Mentzen, zum Thema. Humorvoll und leicht satirisch lies Laßmann Jupiter und seine Monde Io, Europa, Ganymed und Kallisto gegen Lilith antreten. Lilith durfte durch die Altstadt fliegen, vorbei am Rathaus und zu ihrem neuen Standort umziehen und über ihren alten Sockel ist inzwischen Gras gewachsen. Für diesen humorvoll in Szene gesetzten Film gab es von den Juroren einen zweiten Preis.
Ebenfalls einen zweiten Film hatte der Autor Horst Peter zur Jurierung eingereicht. „Ein Besuch bei den Kattas im Anja Park“ veranlasste Horst Peter die Tiere auf seinem Film zu bannen. Kattas sind eine Primatenart aus der Gruppe der Lemuren. Sie bewohnen trockene Regionen im südwestlichen Madagaskar und sind mit ihren großen Augen und dank des langen geringelten Schwanzes unverwechselbar und sehr possierlich. Seine Nahaufnahmen der im Naturpark wild lebenden Kattas, die quirlig mit ihren Jungen auf dem Rücken durch die Gegend sprangen beeindruckten nicht nur den Filmer, sondern auch die Juroren. Ein informativer Text und ein gekonnter Schnitt rundeten den Film ab, wofür der Autor einen dritten Preis erhielt.
„Lana“ war der Titel der Fotoshow von Peter Dischner. Mit seinen gekonnten Fotoaufnahmen, teilweise verfremdet bzw. verändert und nach dem Takt der Musik geschnitten, steuerte der Autor einen Hingucker der besonderen Art zum Filmclubwettbewerb bei. Das Mädchen Lana sprühte vor Lebenslust in allen Lebenslagen und strahlte Glück und Zufriedenheit aus. Mit seiner Fotokamera und viel Arbeit bei der Nachbearbeitung gelang dem Autor die junge Akteurin gekonnt in Szene zu setzen. Für Dischner gab es einen dritten Preis.
Die Filmclubvorsitzende Anni Bergauer hatte ebenfalls einen Beitrag zum Wettbewerb eingereicht. Der kurze Zusammenschnitt der Gemäldeausstellung im Kunsthaus Reitbahn 3 von Gisela Kottsieper mit dem Titel „Menschen und andere Tiere“, die kurz nach der Eröffnung im Dezember coronabedingt wieder schließen musste, wurde ebenfalls mit einen dritten Preis ausgezeichnet.
Alle ausgezeichneten Filme erhielten die Weitermeldung zu den diesjährigen Landesfilmfestivals nach Straubing und nach Germering. Leider können beide Veranstaltungen nicht öffentlich stattfinden. Wegen Corona können sie nur über die BDFA-Online-Plattform via Internet ausgestrahlt werden.
Dort müssen sich die Ansbacher Filme mit den Produktionen der anderen bayerischen Filmclubs messen, um zu den verschiedenen Bundeswettbewerben und zu den Bayerischen Meisterschaften (BAF) weiter gemeldet werden zu können.
Eigentlich hätten die Bayerischen Meisterschaften (BAF) in diesem Jahr vom Film– und Videoclub Ansbach - zwei Wochen vor Ostern - im schönen Franken ausgerichtet werden sollen. Selbst Ministerpräsident Dr. Markus Söder, hatte als Preis den großen Bayerischen Löwen von Hutschenreuther, zugesagt. Da die jetzige Corona-Situation ein Zusammentreffen der besten bayerischen Filmer nicht zulässt, hat die Vorsitzende Bergauer beschlossen, diese höchste bayerische Veranstaltung der Videofilmer auf den Herbst zu verlegen.
Die Bayer. Meisterschaften (BAF) 2021
finden deshalb am Wochenende des
2. und 3. Oktober 2021
im Haus der Bäuerin, in Sachsen bei Ansbach, statt.
Wir hoffen, dass bis zum Herbst viele Besucher geimpft sind und die Veranstaltung selbstver-ständlich unter Einhaltung der Coronaregeln stattfinden kann. Unser Ziel ist es, die Bayer. Meisterschaften (BAF) auf jeden Fall live stattfinden zu lassen, meint Anni Bergauer. Dafür setzen wir uns mit aller Kraft ein. Die Aussicht auf preisgekrönte Filme und das Wiedersehen mit vielen lieben Filmfreunden ist für uns alle Mühen wert. Es ist eine Zeit der Herausforderungen. Wir nehmen diese an und machen das Beste daraus, meinte die Vorsitzende.
Autor |
Titel |
Länge |
Kategorie |
Ergebnis |
Peter Horst |
Auf Rädern in Madagaskar |
9,30 Min. |
Naturfilm |
1. Platz Bester Film |
Laßmann Günter |
Gedankensprünge |
2 Min. |
Trickfilm |
1. Platz |
Laßmann Günter |
… es war einmal |
5 Min. |
Trickfilm |
2. Platz |
Peter Horst |
Bei den Kattas im Anja Park |
10 Min. |
Naturfilm |
3. Platz |
Dischner Peter |
Lana |
5 Min |
Fotoshow |
3. Platz |
Bergauer Anni |
“Menschen u. andere Tiere” Ausstellung Gisela Kottsieper |
6 Min |
Doku |
3. Platz |
Wieder geht ein Jahr zu Ende,
wieder ist es Weihnachtszeit.
Das Leben spricht so manche Bände,
hält Freud und Leid für uns bereit.
In der heiligen Weihnachtsnacht,
wird so manches Wunder wahr,
wie der Heiland hat's vollbracht,
vor rund zweitausend Jahr'n.
Drum wollen wir dankbar sein,
für unser kostbares Leben
und uns an Weihnachten erfreu'n an
Gottes reichen Strebens.
Wir trauern um unser langjähriges Mitglied
Günter Weber
Er verstarb am 26.02.2020 im Alter von über 86 Jahren
Günter war seit 01.04.1967 Mitglied beim Film- und Videoclub Ansbach.
Er hatte sehr viel Freude an der Gestaltung seiner Filme. Wir denken auch gerne an
In seinen Filmen lebt Günter für uns weiter. Unsere Trauer gehört seiner Familie und
R.I.P. |
Landesfilmfestival Franken 2020 in Sachsen b. Ansbach
Das am letzten Wochenende im „Haus der Bäuerin“ in Sachsen b. Ansbach stattgefundene Landesfilmfestival Franken 2020 vom BDFA, Landesverband Bayern, wurde vom Film- und Videoclub Ansbach ausgerichtet und war ein voller Erfolg.
Ein fast ständig vollbesetztes Haus und die Anwesenheit der meisten Autoren, zeigte die Verbundenheit der Filmer untereinander. Der FVC Ansbach hatte sich auch alle Mühe gegeben ein schönes Festival auszurichten und die Räumlichkeiten perfekt hergerichtet. Alle 10 Großfenster mussten mit Kartons verdunkelt werden. Die Jury wurde auf die Bühne platziert und hatte so einen guten Überblick. Eine Großleinwand wurde aufgestellt, ausreichend Stühle aufgestellt und eine sehr gute Lautsprecheranlage sowie ein hervorragender 4K-Beamer sorgten für guten Ton und Bild.
Fürs leibliche Wohl hatten die Ehepartner der Filmer gesorgt. Es wurde gebacken und gekocht was die Küche so hergab, so dass über 14 Kuchen und Torten, sowie Käsesuppe, Fränk. Kartoffelsuppe, Leberkäse, Weißwürste, Wienerle, Butterbrezen und versch. belegte Brötchen zugunsten der Vereinskasse verkauft werden konnten. Die Auswahl war hervorragend und wurde von den Gästen auch sehr gut angenommen.
Günter Laßmann hatte die Urkunden erstellt, Horst Peter die Filme kopiert und einen Vorspann vor jeden einzelnen Film kreiert. Viel Arbeit, aber es hatte sich gelohnt. 22 tolle Filme wurden gezeigt. Die Qualität der Filme wird immer besser. Viele waren schon im Profibereich anzusiedeln so perfekt geschnitten und vertont.
Deshalb konnte sich das Ergebnis auch sehen lassen:
6 Teilnahmeurkunden
5 dritte Plätze
6 zweite Plätze und
5 erste Plätze.
So ein gutes Ergebnis gab es bei den Landeswettbewerben Franken noch nie !
Auch der die Filmer des FVC Ansbach schnitten hervorragend ab:
Günter Laßmann erhielt für seinen Film „Begegnungen in Beijing“ einen der begehrten 1. Plätze.
Franz Stich bekam für „Der Gleisumbauzug“ einen 2. Preis sowie den Sonderpreis (eine Glasschnapsflasche) für den besten Schnitt des Wettbewerbes.
Horst Peter hatte zwei Filme eingereicht und wurde für „Bei Kwitonda und seiner Familie“ mit einem 2. Preis und für „Nostalgisch nach Papar“ mit einer Teilnahmeurkunde ausgezeichnet.
Für seinen Film „Das schwerelose Bräustüberl“ erhielt Dr. Thomas Altrock einen 3. Preis.
Peter Dischner hatte ebenfalls zwei Filme gemeldet und bekam für „Zwei Dinge sind unendlich“ einen 3. Preis und für „Rast auf der Flucht vor der Auseinandersetzung mit der Abgefucktheit des Ist-Zustandes“ eine Teilnahmeurkunde.
Die mit Preisen ausgezeichneten Filme wurden zu den Bundesfilmfestspielen nominiert. Ein sehr schöner Erfolg für die Filmer des Film- und Videoclubs Ansbach.